Erhöhung des Leitzins

Um einer Inflation vorzubeugen, wird der Leitzins verwendet. Er ist der Zinssatz, zu dem sich die Geldinstitute bei der Notenbank Geld leihen können. Durch eine Leitzinserhöhung verringert sich naturgemäß die sich im Umlauf befindliche Geldmenge.

Eine Anhebung erfolgt, wenn sich die Wirtschaft im Aufschwung befindet und ist in der Häufigkeit und Erhöhungsstufen davon abhängig, wie unerwartet ein wirtschaftlicher Aufschwung eintritt und wie schnell er sich entwickelt.

Bereits im Mai diesen Jahres wurde von Wirtschaftsexperten eine Leitzinsanhebung auf 4,0 Prozent prognostiziert und es wird eingeschätzt, dass auf Grund des andauernden wirtschaftlichen Aufschwungs im europäischen Raum bis zum Dezember der Leitzins weiter angehoben wird. Erwartet wird eine Anhebung auf 4,5 Prozent.

Wer den Abschluss eines Ratenkredits in Erwägung zieht, sollte schnell reagieren, da erst bei wenigen Banken die Zinsen für diese Kreditform gestiegen sind. Noch sind also Ratenkredite zu den alten Konditionen zu erhalten. Wird ein Ratenkredit erst zu einem späteren Zeitpunkt benötigt, sind eventuell steigende Zinskonditionen mit in die Kalkulation mit einzubeziehen, da Wirtschaftsexperten noch weitere Leitzinserhöhungen erwarten.